Mit Ideen dieser Art lässt sich der Unterricht enorm vereinfachen und es entsteht aus jedem normalen Klassenraum ein Computerraum.18 Weitere vorteilhafte Möglichkeiten, digitale Medien in den Unterricht einzubauen, werden in Kapitel 4, mit besonderer Berücksichtigung des Deutschunterrichts, dargestellt. Damit man erforschen kann, welchen genauen Einfluss die vier Faktoren haben, sind diese zunächst weiter zu differenzieren. Oftmals wird beobachtet, dass die Aufmerksamkeit und Motivation bei den Schülern steigt, wenn digitale Medien in den Unterricht miteinbezogen werden.6 Motivationspsychologisch wird einer multimedialen, interaktiven und vernetzten Darbietung des Lernstoffs vor allem das Potenzial zugesprochen, positiv auf die intrinsische Motivation der Lernenden zu wirken. Mit dem weiteren Voranschreiten der Digitalisierung ist insgesamt ein Umdenken bei den LuL erkennbar. Auch Professor Bos sprach sich 2017 für den nunmehr beginnenden Digitalisierungspakt aus, sodass die Studie „Schule digital- Der Länderindikator“ 2021 erneut erfolgen sollte, um zu analysieren, wie die durch den Digitalisierungspakt eigesetzten Gelder bisher in den Schulen generiert wurden. Schaumburg, Heike: Chancen und Risiken digitaler Medien in der Schule. Mithilfe einer WLAN-Verbindung und eines drahtlosen Beamers ist es jedem Schüler ganz einfach möglich, sich in kurzer Zeit mit dem Beamer zu verbinden, um eine Präsentation, einen Clip oder ein Bild vor der Klasse zu zeigen. Schließlich sind Lehr- und Lernprozesse dynamische, hochkomplexe Prozesse, die sich nicht auf einfache Aussagen beziffern lassen (Herzig, 2014: 11). Format: PDF - für PC, Kindle, Tablet, Handy (ohne DRM) Buch für nur US$ 18,99 Versand weltweit Die Mediendidaktik beschäftigt sich vor allem mit dem Medieneinsatz in der Schule. Zwar ist diese Thematik bereits weitgehend erforscht, aber nach wie vor wird uneingeschränkt über einen allgemeinen Ansatz diskutiert. Indem die übertrieben dargestellten Hoffnungen und Besorgnisse über Digitalisierung zunehmend relativiert wurden, geht es in diesem Zusammenhang nicht mehr allein um die Frage, ob Digitalisierung in der Schule sinnvoll oder sinnlos ist, sondern vielmehr um die Beantwortung der Frage, wie man Digitalisierung in der Schule einbringen kann. Verknüpfend damit sollen Lehrer-Aus- und Fortbildungen sowie die Entwicklung gemeinsamer Standards finanziert werden, wobei voraussetzt wird, dass sie dafür ein technisch-pädagogisches Konzept entwickelt; frei nach dem Motto „keine Ausstattung ohne Konzept“ („Wissenswertes zum Digitalpakt Schule“ 2019). Hat es möglicherweise einen Werkzeugcharakter oder ist es ein aktives Lernprogramm. (Herzig, 2014: 9). Allgemein ist es mir hier besonders wichtig, die Rolle So sind digitale Medien beispielsweise durch interaktive Lernangebote, angesprochene Sinnesmodalitäten und verschiedene Darstellungsformen gekennzeichnet, die von Medium zu Medium unterschiedlich ausgeprägt sein können, gemessen daran, worauf der Fokus gelegt werden soll. In: Bertelsmann Stiftung (Hrsg. Außerdem zeichnet es sich durch einen großen Bedienungskomfort aus, da es beispielsweise Markierungs- und Notizmöglichkeiten, oder auch Volltextrecherche mit Suchfunktionen gibt.19 Des Weiteren können E-Libraries große Textsammlungen kostenfrei für den Unterricht zugänglich machen.20 Aber auch Literatursuchmaschinen wie Google Scholar, die das Suchen und Finden wissenschaftlicher Publikationen enorm vereinfachen, sind den Schülern mit technischen Geräten zugänglich. ): Jahrbuch des Föderalismus, Tübingen 2016, S.86, 3 Interview: http://www.punktrbw.de/schule-im-wandel-digitale-bildung-heute-und-in-zukunft/, 4 Vgl. Gemessen daran ist es ausgeschlossen zu sagen, dass digitale Medien im Unterricht diese oder jene Wirkung bei den SuS erzeugen. Der Einsatz solch digitaler Hilfsmittel ist insbesondere von folgenden Faktoren abhängig: 4.3 Wirksamkeit digitaler Medien. Methoden zur Nutzung digitaler Medien im Deutschunterricht. Nur 6% der Befragten nutzten gar keine digitalen Medien.5, Allgemein versteht man unter Mediendidaktik das Lehren und Lernen mit Medien. Die möglichen Potentiale werden kaum genutzt, obwohl in diesen Fächern viele Anwendungsmöglichkeiten digitaler Medien im Unterricht vorhanden sind. ): Digitale Medien im Deutschunterricht, Baltmannsweiler 2014, S.187, 21 Vgl. Digitale Unterrichtsmedien dienen der Optimierung von Lehr- und Lernprozessen. 2 Vgl. Dabei geht es in diesem Zusammenhang vor allem um die Selbsteinschätzung der LuL, wobei die 2017 erfolgte Studie im Vergleich zu 2016 hier kaum einen Unterschied erkennen lässt. Bericht über die 18. Auch der Einsatz auditiver- und audiovisueller Medien im Deutschunterricht kann große Vorteile mit sich bringen. Im Mittelpunkt steht hier die Frage, wie Medien in der Schule didaktisch eingesetzt werden können, um pädagogische Zielvorstellungen und Lernziele zu erreichen. Zunächst werden die Bereiche beschrieben, in denen digitale Medien heute in der Schule eingesetzt werden, denn diese können ganz vielfältig und unterschiedlich sein. Mithilfe digitaler Medien, Plattformen und Apps haben SuS gute Chancen, in ihrem Lernprozess unterstützt und gefördert zu werden, wann immer es ihnen passt. Im Vergleich zum traditionellen Unterricht im Klassenraum können die Lernenden in ihrem eigenen Tempo voranschreiten, erhalten kontinuierliches Feedback und können eine Aufgabe „straflos“ so oft wiederholen, wie es notwendig ist.14 Die Wissensvermittlung lässt sich auf diese Art und Weise an das persönliche Leistungsniveau der Schüler anpassen, und die Inklusion leistungsschwacher Schüler gelingt einfacher.15, Neben einer individualisierten Lernförderung können Schüler dank digitaler Medien besser untereinander kommunizieren. 35 Seiten, Note: 1.7, Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, 2 Die Digitalisierung als Herausforderung für Schule und Schüler Es soll gezeigt werden, dass zu wenig aus den zuvor gezeigten Potenzialen gemacht wird und wie man dies verbessern könnte. beispiel-werkzeugkasten-digital.pdf. Inkl. Im ersten Teil der Arbeit wird die Problematik der Digitalisierung in der Schule grundsätzlich diskutiert, indem zunächst theoretisch erläutert wird, was unter dem Begriff Medienkompetenz zu verstehen ist und wie dieser Begriff in der wissenschaftlichen Fachliteratur überhaupt definiert wird. Doch wie gut vorbereitet sind Lehrerinnen und Lehrer in diesem Bereich? Darunter zählten die Vermittlung von Kulturtechniken, die Sozialisation aber auch die Selektion. Außerdem wird deutlich gemacht, warum die Digitalisierung im Unterricht heutzutage noch keinen großen Faktor darstellt. Wie die Tagesschau berichtet, soll der sogenannte Digitalpakt, der momentan die Nachrichten prägt wie kaum ein anderes Thema, so schnell wie möglich umgesetzt werden, denn mit diesem Pakt sind Milliarden Euro ins digitale Lernen an Schulen zu investieren. Menkens, S. (2020): Das große Problem der deutschen Lehrer. 4.3 Aufkommende Schwierigkeiten bei der Realisierung von Lernprogrammen, MINT: Mathematik Informatik Naturwissenschaften Technik. „So lässt sich zusammenfassend sagen: Egal ob MINT- oder ein anderes Fach - der Länderindikator 2017 zeigt erneut, dass digitale Medien weiterhin auf insgesamt eher niedrigem Niveau im schulischen Kontakt verankert sind“ (Bos et al, 2017: 29). Im RAT-Modell (Hughes et al. Geregelte Abläufe in großen Unternehmen gehen heutzutage oftmals nur noch über digitale Medien. inwiefern digitale Medien den Unterricht unterstützen können. Zudem sind alle SuS unterschiedlich eingestellt und haben verschiedene soziokulturelle Hintergründe (Herzig, 2014: 10). Bei der Vorbereitungszeit entwickelt sich jedoch ein neuer positiver Trend. - Förderung der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen der Schüler Dander, V. (2020): Sechs Thesen zum Verhältnis von Bildung, Digitalisierung und Digitalisierung, S.20. Als negativ zu bewerten ist hingegen die Förderung von komplexen Kompetenzen, die von den 2015 konstatierten fast 80% auf nunmehr 70,1% im Jahr 2017 zurückging, obwohl diese Kompetenzen in der digitalen Gesellschaft des 21. Es lassen sich also auf die Frage, welche Wirkung digitale Medien im Unterricht erzielen, vier Faktoren angeben. Damit sind die Schulen verpflichtet, den Schülern die erforderlichen Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln. Unterstützung: Für fast jeden Studierenden ist es sinnvoll, Hilfsmittel im Unterricht oder im Studium einzusetzen. Diese können bei einem computerunterstützen Lernen auf der Alltags- und Lebensweltorientierung der Kinder basieren. Das heißt, dass die Diskussion, ob das Geld speziell für die Digitalisierung oder allgemein in die Bildung investiert werden soll, dabei oftmals im Mittelpunkt steht. 4.2 Einflussfaktoren auf die Wirkung digitaler Medien Laut dieser Untersuchung benutzt die Hälfte aller befragten LuL die digitalen Medien mindestens einmal in der Woche, wobei sich diese Zahl im Vergleich zu den Jahren davor kaum geändert hat. Das Zeitalter der Digitalisierung erreicht mit großen Schritten auch die Schule. Damit geht es zugleich um die Frage, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind und ob es tatsächlich möglich ist, alle Konzepte wunschgemäß umzusetzen. Nur so kann herausgefunden werden, ob bzw. Schule ist hier mit der Herausforderung kon-frontiert, die technischen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, die für die rei-bungslose Integration digitaler Medien in den Unterricht notwendig sind. In diesem Zusammenhang ist vor allem die Beantwortung der Frage von Interesse, ob Digitalisierung großflächig in allen Fächern angeboten werden soll oder ob es sinnvoller ist, diese schwerpunktmäßig in ausgewählten Fächern anzubieten. Die Schüler werden mit einer Aufgabe konfrontiert, auf deren Lösung sie sofortiges Feedback und anschließend die nächste Aufgabe erhalten. Kinder wurden dadurch zeitweise der Familie entzogen durch räumliche Trennung, soziale Separierung und professionelle Betreuung in den Schulen.8. Es gibt diverse Plattformen, die von den Schulen genutzt werden, jene wie . Nicht zuletzt lassen sich auch die SuS hinsichtlich ihrer medialen Eigenschaften und Fähigkeiten charakterisieren, wobei bezogen auf die Medienkompetenz vor allem das überfachliche Vorwissen angesprochen ist. Sieht man jedoch von der rein technischen Begriffsbestimmung hinweg, wird es deutlich schwieriger, Digitalisierung eindeutig zu definieren.2 Es handelt sich dann bei Digitalisierung um einen „Sammelbegriff für weitreichende Veränderungen, insbesondere in Gesellschaft und Wirtschaft.“3 Digitalisierung erstreckt sich also über verschiedene Lebensbereiche, unter anderem eben auch den schulischen Bereich. Als negativ zu bewerten ist hingegen die Förderung von komplexen Kompetenzen, die von den 2015 konstatierten fast 80% auf nunmehr 70,1% im Jahr 2017 zurückging, obwohl diese Kompetenzen in der digitalen Gesellschaft des 21. Dennoch fordern immer mehr Unternehmen, dass ein digitaler „Anpassungsbedarf in der schulischen und akademischen Bildung“ erfolgt, damit sich die SuS nach der Schule als Beschäftigte in der sich kontinuierlich verändernden Arbeitswelt besser zurechtfinden und eine gewisse Flexibilisierung entwickeln können. Die digitalen Medien haben längst unsere Kinder erreicht. Das ist ein hoher Anspruch an die digitale Bildung in den Schulen. Wie konkret diese Veränderung im Unterrichtsprozess aussieht, erklären Blömeke, Müller und Eichler anhand von drei „Unterrichtsskripts“. Außerdem betrifft Digitalisierung jeden Menschen, egal ob direkt oder indirekt. Der Digitalpakt wird aus dem Digitalinfrastrukturfonds finanziert und soll in erster Linie dazu genutzt werden, an allen Schulen schnelles Internet mit den dazugehörigen Geräten wie z.B. (2017): Digitalisierung und Mediatisierung. Außerdem wird der aktuelle Fortschritt der Digitalisierung an Deutschlands Schulen präsentiert und gezeigt, dass in diesem Bereich noch deutliche Defizite herrschen. So empfanden 82%, dass digitale Technologien die Lust steigern . 77% der befragten Lehrkräfte ihr Wissen und Können auch 2017 zumeist positiv ein und fühlen sich sicher, „fachliche Inhalte, pädagogische Lehrmethoden und digitale Medien gleichermaßen im Unterricht berücksichtigen und aufeinander abstimmen zu können“ (Bos et al, 2017: 23.) Das ist ein hoher Anspruch an die digitale Bildung in den Schulen. Im zweiten Abschnitt werden spezielle Lernsoftwares vorgestellt, die sich zum einen auf die im zweiten Teil vorgestellten Lernsoftwares beziehen und zum anderen aber auf die verschiedenen, damit entwickelten Kompetenzen. Ein kurzer Abriss der Entwicklung der Schule zum digitalen Bildungsraum wird dargestellt, um zu sehen, wie sich die Schule bereits in den letzten Jahren verändert hat und somit auch das Verständnis der Schule als Bildungsraum. Im dritten Teil der Studie geht es um die Analyse der Computerkenntnisse der SuS. Während 2016 lediglich 37,5% der befragten Lehrkräfte bestätigen, dass an ihrer Schule Workshops zu computergestütztem Unterricht angeboten werden, waren es 2017 bereits 42,5% (Bos et al, 2017: 14ff). Inkl. Auch wenn die Medienkompetenz bislang lediglich als ein Lernfeld betrachtet wurde, das additiv zu vorhandenen Kompetenzen zu vermitteln ist (Heinen & Kerres, 2017: 1)wird zunehmend klar, dass die „Digitalisierung unsere Kultur sehr viel grundlegender durchdringt und damit Schule in einem viel weiter reichenden Sinne herausfordert“ (Heinen & Kerres,2017: 2). Aber die Tafel verbindet sich sofort automatisch mit meinem iPad und ich kann zwischen verschiedenen Medien mit einem Klick hin- und herschalten. University of Zurich Abstract Kahoot ist ein Beispiel für eine Multiple-Choice-Quiz-App. Digitalisierung als Herausforderung für Schule und Schüler Bachelorarbeit, 2019 35 Seiten, Note: 1.7 Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik eBook für nur US$ 16,99 Sofort herunterladen. Obwohl „der kritische und reflektierte Umgang mit digitalen Medien Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilhabe in der Informationsgesellschaft ist“ (Bos et al, 2017: 9), rücken dennoch zu wenig Lehrkräfte die komplexen Kompetenzen in den Vordergrund. Digitale Medien haben viele Potenziale, um den Unterricht zu verbessern und attraktiver zu machen. ): Handbuch Unterricht. An immer mehr Arbeitsplätzen erhalten digitale Medien Einzug und werden dort zum Beispiel für die Überwachung, Analyse und Steuerung komplexer Systeme (Börse, Kraftwerke) genutzt. Bei der ersten Ebene ist „…ein höherer Lernerfolg - in Bezug auf Wissenserwerb, Problemlösefähigkeit bzw. Im dritten Abschnitt werden die verschiedenen Lernprogramme kritisch diskutiert und relativiert, indem nicht nur die Stärken, sondern auch bestimmte Schwächen dieser Programme aufgezeigt werden. Damit sollen Lehrkräfte ihren Unterricht möglichst interessant, realitätsnah und anschaulich gestalten, um eine nachhaltige Lernkultur in der Klasse zu schaffen. Während in den meisten Unternehmen die fortschreitende Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle einnimmt, ist man im schulischen Alltag noch skeptisch, ob und wenn ja, wie digitale Medien im Unterricht einzusetzen sind (Hammermann & Stettes, 2016: 3). In diesem Kontext werden auch immer wieder Fragen hinsichtlich der generellen Notwendigkeit dieses Paktes diskutiert. Als Baustein im individuellen Lebensweg sollten sie die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Erwartungen der Arbeitswelt vorbereiten. 2.1 Digitalisierung im schulischen Kontext ): Individuell fördern mit digitalen Medien. Digitalisierung als Herausforderung für Schule und Schüler Bachelorarbeit, 2019 35 Seiten, Note: 1.7 T M Tarik Meyer (Autor:in) eBook für nur US$ 16,99 Sofort herunterladen. Es wird sich dabei explizit auf die sozialen . Bekanntermaßen hat die Schule den Bildungsauftrag, die SuS zu selbstbestimmten, sachgerechten, aber auch kritischen und sozial verantwortlichen Umgang mit Informationstechnologien, anzuleiten. So wurde bei der Befragung der deutschen Lehrer deutlich, welche Nachteile diese sehen. Wie Professor Dr. Wilfried Bos, der alle drei bisherigen Länderindikator-Studien leitete, im Ergebnis dieser Untersuchungen feststellt, ist in der Nutzung digitaler Medien insgesamt ein positiver Trend zu verzeichnen, indem immer mehr Lehrkräfte digitale Medien im Unterricht einsetzen, während der Anteil, die die digitalen Medien nie benutzen, hingegen tendenziell rückläufig ist, wenn auch nur gering. (2017): Digitalisierung und Mediatisierung. 2.1 Medienkompetenz entwickelt sich weiter Digitale Medien werden somit immer präsenter im Unterricht. jeder Jugendliche sicher im Umgang mit den digitalen Medien ist, sodass er es als richtig erachtet, dass immer mehr Lehrkräfte auf das Beibringen von grundlegenden computer- und informationsbezogenen Kompetenzen setzen und nicht dazu neigen, dieses Können den SuS bereits zuzuschreiben. 2.1 Medienkompetenz entwickelt sich weiter 3.1 Wirkungen digitaler Medien im Unterricht- Merkmale und Faktoren In diesem Kontext werden auch immer wieder Fragen hinsichtlich der generellen Notwendigkeit dieses Paktes diskutiert. Digitale Medien selbst lassen sich durch bestimmte Merkmale spezifizieren. Wie Professor Dr. Wilfried Bos, der alle drei bisherigen Länderindikator-Studien leitete, im Ergebnis dieser Untersuchungen feststellt, ist in der Nutzung digitaler Medien insgesamt ein positiver Trend zu verzeichnen, indem immer mehr Lehrkräfte digitale Medien im Unterricht einsetzen, während der Anteil, die die digitalen Medien nie benutzen, hingegen tendenziell rückläufig ist, wenn auch nur gering. Digitale Medien sind Teil ihrer Umwelt und die frühe Bildung muss Kinder auf das Vorhandensein dieser Medien vorbereiten und ihre Fragen beantworten.« Ulrike Cress im Interview mit dem . 3.1 Wirkungen digitaler Medien im Unterricht- Merkmale und Faktoren Im Punkt „Lern-Management-System“ hingegen stieg die Zahl von 34,4% im Jahr 2016 auf 42,5 % im Jahr 2017, so dass immer mehr LuL mit den SuS auch außerhalb des Unterrichts auf verschiedenen Plattformen miteinander interagieren. Digitale Lernprogramme sind leichter und schneller zu aktualisieren als Schulbücher und bringen eine hohe Informationsvielfalt mit sich17. Veränderte Arbeitswelten erfordern jedoch neue Kompetenzen, die über das Bildungssystem vermittelt werden müssen. gehören schon lange zum Alltag von Kindern und jungen Menschen. ): https://www.dellemc.com/content/dam/uwaem/production-design-assets/de- de/events/industry/education-it/001DellEMCDigitalesLernenfinal.pdf, 18 Vgl. Deshalb soll diese Arbeit einen grundlegenden Beitrag zur Beantwortung der Frage leisten, welche Anforderungen an die Digitalisierung in der Schule gestellt sind, wobei sich die diskutierten Probleme insbesondere auf das Fach Sozialwissenschaften beziehen. Insgesamt steuert der Bund den rund 40.000 Schulen 5,5 Milliarden Euro bei, sodass jede Schule einen Betrag in Höhe von 137.000 Euro erhält, um den Digitalisierungsprozess anzutreiben. In der gesellschaftlichen Diskussion dazu konzentriert sich momentan vieles auf den Digitalpakt, der als ein großer Schritt zur Beschleunigung der Digitalisierung in den Schulen bewertet wird und in dem sich Bund und Länder dazu verpflichten, gemeinsam eine bessere Infrastruktur in Sachen Medien schaffen. Klassen einsetzen und wo sie Potenziale oder eventuelle Nachteile bei der Vermittlung von Wissen durch Medien digitale sehen. Einsatz und Nutzung digitaler Medien im (Grundschul-)Unterricht (Deutschland und internationaler Vergleich) Ausbildung und Professionalisierung für den Ganztag; Lernförderliche Effekte von aktiven . In der gegenwärtigen Mediengesellschaft werden die Menschen zwangsläufig und alltäglich mit digitalen Medien konfrontiert, deren Aneignung im privaten wie im beruflichen Umfeld eine entsprechende Medienkompetenz erfordert. Wie bereits im vorherigen Abschnitt dargestellt, sind digitale Medien aus unserem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken und sowohl auf privater als auch auf beruflicher Ebene von zunehmender Bedeutung. Im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin „punktRBW“, stellt Sophia Tiemann, Leiterin des Amts für Bildung im Rheinisch-Bergischen Kreis, die Chancen der digitalen Bildung im Hinblick auf den späteren Einstieg in einen Beruf dar: „Viele Berufe und berufliche Tätigkeiten wandeln sich durch digitale Techniken in einem rasanten Tempo. Vorteile und Chancen digitaler Medien im Unterricht, 3. Zum Ende dieses Kapitels möchte ich noch darstellen, welche Vorteile und Chancen digitale Medien im Deutschunterricht haben können. Dennoch verneint Professor Bos die im Absatz „Medienkompetenz entwickelt sich weiter“ der vorliegenden Arbeit getroffene Feststellung, dass jedes Kind bzw. Im ersten Kapitel soll an die relevanten Begriffe für den Inhalt dieser Bachelorarbeit (Digitale Medien, Kinder sowie Medien- und Risikokompetenz) herangeführt und eine jeweilige Definition gefunden werden. Hier soll jedoch der Fokus auf das Lernen mit digitalen Medien gelegt werden.7, Ziel der Institution Schule war es bis vor einigen Jahren, Funktionen zu übernehmen, die gesellschaftliche Institutionen wie die Familie nicht mehr zu leisten imstande waren. Transferfähigkeit- (…) dann zu erwarten, wenn Informationen als Text und Bild präsentiert werden, (…) Illustrationen zu einem Text als kommentierte Illustration dargeboten werden“ (Herzig, 2014: 13). Tulodziecki, Herzig und Grafe 2010; Herzig 2012). Die Fokussierung auf einzelne Fächer wie beispielsweise die Fokussierung auf das Fach Sozialwissenschaften ist hingegen bisher noch wenig erforscht. Vielzahl digitaler Medien. Dabei bewerten nur 55,6 % der interviewten Lehrkräfte die IT-Ausstattung an ihrer Schule als ausreichend für die Förderung der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen der Schüler. Basierend auf dieser Definition wäre die Ausformulierung der Bildungsstandards im Bereich Medien eine logische Konsequenz, da die digitalen Medien in unserem alltäglichen Leben so permanent auftreten, dass sich daraus schlichtweg die Frage ergibt, in welcher Form die Schule die Digitalisierung in den Unterricht integrieren und damit zugleich alternative Lehr- und Lernmethoden schaffen sollte (Heinen & Kerres,2017: 1f). Diese Darstellung soll besser als traditionelle Medien geeignet sein, Interesse und Neugier der Lernenden zu wecken.7 So ergab ein Projekt im Sommer 2013 an einer Dortmunder Realschule, dass 90% der Schüler gerne regelmäßig im Unterricht mit einem Tablet arbeiten würden, da sie sich motivierter fühlen, um aktiv am Unterricht teilzunehmen.8. In: Möbius, Thomas; Steinmetz, Michael; Lang, Verena (Hrsg. Zum einen geht es um das traditionelle Skript, in dem die LuL den Unterricht stark selbst beeinflussen und digitale Medien nur die Funktion der Präsentation einnehmen. Auch eine Online-Umfrage der GEW aus dem Jahr 2020 zeigt, dass bereits 93% aller Befragten digitale Medien wie Smartboards, Computer oder Tablets nutzten. Jahrhunderts in jeder Lebenslage erforderlich sind. Gerade auch die aktuelle Corona-Krise hat diesen Prozess beschleunigt und es wurden neue Wege der Kommunikation gefunden. So haben beispielsweise Volker Frederking, Axel Krommer und Thomas Möbius einen über 550 Seiten großen Sammelband herausgebracht, in dem sie verschiedene Methoden darstellen, um digitale Medien in den Unterricht einzubringen. Laut Döbeli (2016) geht es beim Begriff der Medienkompetenz insbesondere um die Befähigung, „ (…) a) digitale Technik zu verstehen, b) ihre Funktionen für den Zugang zu Wissen, die Entwicklung von Identität und Teilhabe an Gesellschaft zu kennen und nutzen zu können und c) ihre Implikationen zu reflektieren“ (Döbeli, zitiert nach Heinen & Kerres:2017: 4 ). Damit geht es zugleich um die Frage, welche Schwierigkeiten damit verbunden sind und ob es tatsächlich möglich ist, alle Konzepte wunschgemäß umzusetzen. Dazu gehört heute auch der intelligente Umgang mit digitalen Medien; also die Kompetenz selbstständig zur Problemlösung geeignete Medien auszuwählen und auch in Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit fit zu sein. Herzig, 2014, S. 17). interaktive Whiteboards zur Verfügung zu stellen. In der Arbeit soll dargestellt werden, dass digitale Medien große Chancen für den Unterricht mit sich bringen. ), Lernen im Mathematikunterricht mit neuen Medien. Dabei werden digitale Medien nicht nur mehr für die Erledigung einfacher Routinetätigkeiten eingesetzt, sondern sie unterstützen den Menschen auch bei der Ausführung kognitiv anspruchsvoller Entscheidungs- und Planungsprozesse wie beispielsweise dem Steuern eines Fahrzeugs im Kontext des autonomen Fahrens oder der Koordination industrieller Produktionsprozesse („Industrie 4.0“).2 Schüler lernen, digitale Technologie produktiv und projektorientiert zu nutzen - in der Arbeitswelt der Zukunft sind das unverzichtbare Voraussetzungen für den beruflichen Erfolg. Aber welche dieser Medien fördern die Lernwirksamkeit besonders? 77% der befragten Lehrkräfte ihr Wissen und Können auch 2017 zumeist positiv ein und fühlen sich sicher, „fachliche Inhalte, pädagogische Lehrmethoden und digitale Medien gleichermaßen im Unterricht berücksichtigen und aufeinander abstimmen zu können“ (Bos et al, 2017: 23.) 2019 wurde dafür der Digitalpakt Schule von der Politik beschlossen, der deutsche Schulen mit 5 Milliarden Euro für den Ausbau der digitalen Infrastruktur und der technischen Ausstattung unterstützen soll. Im dritten Teil der Arbeit geht es um die spezifische Diskussion des Einsatzes digitaler Medien im Fach Sozialwissenschaften, indem im ersten Abschnitt zunächst aufgezeigt wird, wie die Medienkompetenz in den Kernlehrplänen des Faches Sozialwissenschaften direkt oder indirekt verankert ist. EW1 Medienpädagogik und Ästhetische Bildung Lehre Medienpädagogik Abschlussarbeiten Abschlussarbeiten Diese Liste bietet Studierenden einen Überblick über viele der bereits am Arbeitsbereich abgeschlossenen Qualifizierungsarbeiten. In der gesellschaftlichen Diskussion dazu konzentriert sich momentan vieles auf den Digitalpakt, der als ein großer Schritt zur Beschleunigung der Digitalisierung in den Schulen bewertet wird und in dem sich Bund und Länder dazu verpflichten, gemeinsam eine bessere Infrastruktur in Sachen Medien schaffen. Dennoch kann die Studie auch auf solche positiven Trends verweisen, dass in den Klassenräumen immer mehr WLAN verfügbar ist und dass immer mehr LuL auf Lern-Management-Systeme bauen. Damit verbunden ist auch eine kritische Diskussion ausgewählter Lernsoftwares und das Verdeutlichen, inwieweit bestimmte Softwares dem Unterricht helfen, ob diese Softwares die SuS motivieren oder ob sie dadurch abgelenkt werden. 7 Vgl. Bad Heilbrunn, 2016, S.425, 2 Scheiter, Katharina: Digitales Lernen in Deutschland - Randbedingungen für einen erfolgreichen Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Somit können sie sich mehr um leistungsschwächere Schüler kümmern und ihnen eine Chance geben, zu besseren Lernergebnissen zu kommen.5 Die Veränderung der Lernkultur, hin zu einer stärker selbstgesteuerten, wirkt motivierend auf die Schüler ein. Digitalisierung beschreibt einen technischen Prozess medialer Übersetzung, das heißt die Überführung analoger Inhalte in digitale Dateien. Somit kann bereits ein einziges Gerät den Unterricht vielfältig bereichern und es müssen keine Daten auf den Lehrer-Rechner transferiert werden oder unnötige Kabel umgesteckt werden, was immer zu Zeitverlust und Unruhe führt.
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